Der junge britische Pianist Benjamin Grosvenor verfügt über eine Technik, die es ihm ermöglicht, sich mühelos in den dornigsten virtuosen Schaustücken zurechtzufinden – sowie über eine Tastaturberührung, die so weich und zart sein kann wie ein Bett aus Rosenblättern.« Mit solchen schwärmerisch-poetischen Worten hat kürzlich der Kritiker des »San Francisco Chronicle« das Live-Erlebnis »Benjamin Grosvenor« in Worte gefasst.
Tatsächlich zeichnet den Schüler von Leif Ove Andsnes und Stephen Hough nicht nur eine sagenhaft elektrisierende Technik aus. Benjamin Grosvenor, der schon mit elf Jahren den BBC Young Musician Competition gewonnen hat, setzt die virtuose Pranke ausschließlich als gestalterisches Mittel für seine eindringlichen Interpretationen ein. Bei seinem aktuellen Programm schlägt er den Bogen von der kunstvollen Barockmusik Jean-Philippe Rameaus über Schumanns stürmische »Kreisleriana« bis hin zur Sonate h-Moll von Franz Liszt.
Benjamin Grosvenor Klavier
Jean-Philippe Rameau
Gavotte und ihre sechs Doubles (1728)
für Tasteninstrument
Ludwig van Beethoven
Sonate für Klavier Nr. 4 Es-Dur op. 7 (1896–97)
Pause gegen 20:40
Franz Liszt
Berceuse S 174 (1854–62)
für Klavier
Franz Liszt
Sonate für Klavier h-Moll S 178 (1852/53)
Veranstalter
KölnMusik
Begleitprogramm
Einführung in das Konzert durch Christoph Vratz
19:00 Uhr, Empore
Pause gegen 20:45 | Ende gegen 21:40